Der Ozean gilt allgemein als tiefster Teil der Erdoberfläche und erstreckt sich über etwa 70 Prozent der gesamten Erdoberfläche. Die durchschnittliche Tiefe des Ozeans beträgt rund 3.800 Meter (12.000 Fuß). Es gibt jedoch Stellen, die deutlich tiefer sind.
Der tiefste Teil des Ozeans ist der Marianengraben im westlichen Pazifik, der eine Tiefe von etwa 11.034 Metern (36.201 Fuß) erreicht. Dies ist der tiefste Punkt der Erde. Andere tiefere Bereiche sind der Tongagraben im Südpazifik mit einer Tiefe von etwa 10.882 Metern (35.702 Fuß) und der Puerto-Rico-Graben im Atlantik mit etwa 8.648 Metern (28.373 Fuß).
Die Tiefen des Ozeans sind nicht gleichmäßig verteilt. Es gibt viele Unterwasserberge, Vulkane, Schluchten und Plateaus. Die bekannteste Struktur ist der Meeresrücken, der sich entlang der Mitte des Atlantischen Ozeans erstreckt. Er erstreckt sich über eine Länge von etwa 16.000 Kilometern (10.000 Meilen) und hat eine durchschnittliche Tiefe von etwa 2.500 Metern (8.200 Fuß).
Die Tiefen des Ozeans sind für den Menschen extrem schwer zu erreichen und zu erkunden. In den letzten Jahrzehnten wurden jedoch Tauchboote und U-Boote entwickelt, die in der Lage sind, in Tiefen von mehreren tausend Metern zu operieren. Eine solche Erkundung hat es möglich gemacht, das Leben in der Tiefsee zu studieren und neue Arten zu entdecken.
Die Tiefen des Ozeans spielen eine wichtige Rolle im globalen Klimasystem. Sie beeinflussen den Wärmeaustausch zwischen Atmosphäre, Ozean und den Klimazonen der Erde. Zudem dienen sie als Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen, die an extreme Umweltbedingungen angepasst sind.
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